Wir leben in einer immer komplizierter werdenden Welt. Viele Menschen haben das Gefühl: Die Dinge wachsen uns über den Kopf. Die Sehnsucht wächst nach Respekt, Anstand, Miteinander – kurzum: nach einem Leben in Würde. Doch wie geht das? Der bekannte Hirnforscher Gerald Hüther hat eine Vorstellung davon.
Im seinem Buch „Würde – Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft“ zeigt Prof. Dr. Gerald Hüther auf, wie wir Menschen gerade dabei sind, unsere Würde zu verlieren. Er beschreibt Würde als ein neurobiologisch verankerter innerer Kompass, der uns Menschen in die Lage versetzt, uns trotz vielfältiger Anforderungen und Zwänge in einer hochkomplexen Welt nicht zu verlieren. Das ist in unserer digitalen Welt eine grosse Herausforderung.
Wir Menschen können das in uns angelegte Potenzial nicht entfalten, wenn wir in unserer Würde von anderen verletzt werden oder wir gar selbst unsere eigene Würde verletzen.
Wir Menschen erleben heute ständig, wie wir selbst oder andere zu Objekten der Absichten und Interessen, der Erwartungen und Bewertungen, der Massnahmen und Anweisungen von anderen Personen gemacht werden. Die passiert zu Hause, in der Schule, während der Ausbildung, an der Arbeit und im täglichen Zusammenleben. Wir haben uns damit abgefunden, in dieser Weise ständig würdelos behandelt zu werden. Viele sind sogar bereit, sich selbst würdelos zu verhalten, weil sie sich auf diese Weise bestimmte Vorteile verschaffen wollen.
Wir alle wollen in Würde sterben, aber sollten wir nicht erst einmal in Würde leben?
Prof. Dr. Gerald Hüther
In diesem sehr persönlichen Buch zeigt Gerald Hüther, wie wir unsere Würde zurückgewinnen und wir das zutiefst Menschliche in uns wieder entdecken.
Gerald Hüther engagiert sich unter anderem im Verein Würdekompass. Wir können uns in den bereits gegründeten Gruppen in der Schweiz engagieren oder neue Gruppen bilden. https://www.wuerdekompass.org
Angst kocht auch nur mit Wasser!
/in Berufswelt, Literatur, Psychologie/von Rita NaefEin Buchtitel, der mich vor Monaten neugierig machte. Viele weitere Titel wie «Welchen Knopf haben Sie da gerade gedrückt?» luden mich zum Lesen, Lernen, Üben und Anwenden ein. Das ansprechend illustrierte Buch erklärt auf verständliche Weise, wie uns eingefahrene Denkweisen und Verhaltensmuster immer wieder ausbremsen. Dazu wählt der Autor einprägsame Metaphern, das sind Beschreibungen im übertragenen Sinne, wie wir sie ganz oft verwenden, z.B. brauchen wir häufig Metaphern wie „Schneckentempo“ oder „Warteschlange“.
Warum wählte der Autor Dan Katz, Psychologe und Psychotherapeut aus Schweden, die bildhaften Metaphern? In wiederholten Experimenten wurde gezeigt, dass wir uns an visuelles Material besser als an Texte erinnern. Bilder haben eine starke Wirkung auf uns und sind ein spannendes Lernwerkzeug. Indem wir unsere Aufmerksamkeit auf die Gemeinsamkeiten lenken, kann eine Metapher etwas Unbekanntes leichter verständlich machen. Dan Katz hat den Wunsch – wie es auf der Verlagswebseite steht – die kognitive Verhaltenstherapie für jedermann zugänglich zu machen.
Ich nehme das Buch gerne in die Hand und übe damit. Man kann das Buch einfach irgendwo aufschlagen und in weniger als drei Minuten eine neue, inspirierende Sichtweise auf das Leben gewinnen. Denn Angst kocht auch nur mit Wasser!
Würde – Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft
/in Berufswelt, Gesundheit, Literatur, Psychologie/von Rita NaefWir leben in einer immer komplizierter werdenden Welt. Viele Menschen haben das Gefühl: Die Dinge wachsen uns über den Kopf. Die Sehnsucht wächst nach Respekt, Anstand, Miteinander – kurzum: nach einem Leben in Würde. Doch wie geht das? Der bekannte Hirnforscher Gerald Hüther hat eine Vorstellung davon.
Im seinem Buch „Würde – Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft“ zeigt Prof. Dr. Gerald Hüther auf, wie wir Menschen gerade dabei sind, unsere Würde zu verlieren. Er beschreibt Würde als ein neurobiologisch verankerter innerer Kompass, der uns Menschen in die Lage versetzt, uns trotz vielfältiger Anforderungen und Zwänge in einer hochkomplexen Welt nicht zu verlieren. Das ist in unserer digitalen Welt eine grosse Herausforderung.
Wir Menschen können das in uns angelegte Potenzial nicht entfalten, wenn wir in unserer Würde von anderen verletzt werden oder wir gar selbst unsere eigene Würde verletzen.
Wir Menschen erleben heute ständig, wie wir selbst oder andere zu Objekten der Absichten und Interessen, der Erwartungen und Bewertungen, der Massnahmen und Anweisungen von anderen Personen gemacht werden. Die passiert zu Hause, in der Schule, während der Ausbildung, an der Arbeit und im täglichen Zusammenleben. Wir haben uns damit abgefunden, in dieser Weise ständig würdelos behandelt zu werden. Viele sind sogar bereit, sich selbst würdelos zu verhalten, weil sie sich auf diese Weise bestimmte Vorteile verschaffen wollen.
In diesem sehr persönlichen Buch zeigt Gerald Hüther, wie wir unsere Würde zurückgewinnen und wir das zutiefst Menschliche in uns wieder entdecken.
Gerald Hüther engagiert sich unter anderem im Verein Würdekompass. Wir können uns in den bereits gegründeten Gruppen in der Schweiz engagieren oder neue Gruppen bilden. https://www.wuerdekompass.org
Was sind Ihre Stärken?
/in Berufswelt, Bewerbung, Gesundheit, Psychologie, Stellensuche/von Rita NaefPositive Psychologie beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der wissenschaftlichen Beschreibung von Glücksempfinden, Charakterstärken und dem guten Leben. Auf dem Portal charakterstaerken.org der Universität Zürich haben Sie die Möglichkeit, eine Auswahl der zentralen Fragebogen selbst auszufüllen und somit mehr über sich, Ihre Person sowie Ihre Stärken zu lernen.
Darüber hinaus können Sie auf dem neu gestalteten Portal viele weitere wissenschaftlich fundierte Fragebogen ausfüllen, um mehr über Ihren Sinn für Humor, Ihr Temperament sowie Ihr Arbeitserleben zu erfahren.
Einmal Motivation, bitte!
/in Berufswelt, Gesundheit, Psychologie, Veranstaltung, Weiterbildung/von Rita Naef27.11.2017, 18.30 / 19.00 Uhr, Kaufleuten, Zürich
Referat von Prof. Dr. Joachim Bauer zum Thema „Gute Führung und kollegiale Zusammenarbeit aus neurowissenschaftlicher Sicht“.
Der Hirnforscher Prof. Dr. Joachim Bauer untersucht, wie Motivation und Engagement entstehen. Er kommt zum Schluss: Weder äusserer Druck, noch positives Denken lassen uns motivierter arbeiten. Viel mehr gilt es bestimmte neurobiologische Grundbedürfnisse zu erfüllen. Anschaulich, kurzweilig und fundiert zeigt er in seinem Referat auf, wie wir im Team zusammenarbeiten müssen, um unsere Motivation und unser Engagement zu steigern und was gute Führung aus neurowissenschaftlicher Sicht bedeutet.
Prof. Dr. Joachim Bauer ist Hirnforscher, Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut. Er forscht und arbeitet an der Universität Freiburg im Breisgau. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Artikeln schrieb er neun vielfach ausgezeichnete Bücher, darunter mehrere «Spiegel Bestseller». 2006 wurde er von der Zeitschrift «CICERO» in die Liste der «500 einflussreichsten deutschsprachigen Intellektuellen» aufgenommen, in der er bis heute geführt wird.
Anmeldung und Videoteaser unter: http://www.braindate.ch
Hat mein Beruf Zukunft?
/in Arbeitsplatz, Berufswelt/von Rita NaefWie sieht der Arbeitsmarkt in einem bestimmten Beruf aus? Wie die Zukunftsaussichten? Hat es offene Stellen, wenn ja, in welchen Regionen gibt’s die meisten Angebote? Ist eine bestimmte Tätigkeit aufgrund der Digitalisierung gefährdet? Antwort auf solche Fragen gibt es auf der Plattform job-trends.ch, die vom Arbeitnehmerverband Angestellte Schweiz geschaffen wurde.
In einem Suchfeld kann ein bestimmter Beruf eingegeben werden, danach erhält man zum übergeordneten Berufsfeld mehrere aktuelle Informationen, wie beispielsweise die Anzahl offener Stellen und die Entwicklung der Stellensituation der letzten zwölf Monate in einer Grossregion sowie Angaben zu den Kriterien Routineintensität, Offshore-Risiko, Anforderungsniveau und Digitalisierung. Wer wissen möchte, welche Rolle Routinetätigkeit bei der Ausübung des Berufes einnehmen, wie zwingend eine Tätigkeit vor Ort ausgeübt werden muss oder wie hoch die Anforderungen an das Bildungsniveau ist, findet auf dieser Seite hilfreiche Angaben. Was die Digitalisierung angeht, wie stark ein Beruf durch Robottechnik oder durch Fortschritte der künstlichen Intelligenz bedroht ist, erhält ebenfalls eine Einschätzung. Mehr Informationen: job-trends.ch
Was ist mein Ding?
/in Berufswelt/von Rita NaefDer Beststeller von Richard Nelson Bolles „Durchstarten zum Traumjob“ wurde von Carol Christen und Jean M. Blomquist für Teenager neu aufgelegt.
Der Ratgeber ist ansprechend gestaltet und zeigt Jugendlichen auf, welcher Beruf zu ihnen passt und ihren individuellen Fähigkeiten. Sie finden Informationen, wie sich auf Praktika vorbereiten und die richtige Ausbildung finden können. Hilfreich sind auch die Tipps und Empfehlungen, wie man in Zeiten von Social Media die richtigen Kontakte knüpft und nutzt. Auch wenn das Buch für den amerikanischen Arbeitsmarkt geschrieben wurde, bietet es doch unseren Jugendlichen viele wertvolle Anregungen.
Die digitale Arbeitswelt – Fluch oder Segen?
/in Berufswelt, Weiterbildung/von Rita NaefDie Digitalisierung beeinflusst alle Lebensbereiche und verändert Alltag und Berufswelt stark. Was können wir tun, damit wir zukünftig zu den Gewinnern und nicht zu den Verlierern gehören? Mit dieser zentralen Frage befassen sich auch die Referentinnen und Referenten der Impulstagung des Kaufmännischen Verbandes am 27. Januar 2016 „Digitale Arbeitswelt – Fluch oder Segen?“. In den Referaten werden interessante Themen diskutiert wie die Arbeitswelt von morgen, Chancen und Gefahren der digitalen Arbeitswelt, die Kunst, weiterhin klug zu entscheiden, vom Handy versklavt, vom E-Mail getrieben. Unter http://www.kfmv-zuerich.ch/de/6543/GDI-Tagung.htm gibt’s mehr Infos.
Neue Berufe bestimmen die Arbeitswelt von morgen
/in Arbeitsplatz, Berufswelt, Karriere, Stellensuche, Weiterbildung/von Rita NaefDie Arbeitswelt wird sich in den nächsten Jahren von Grund auf verändern. Eine Studie der kanadischen Stiftung für Bildungsförderung (Canadian Scholarship Trust Foundation) verrät, welche neuen ungewöhnlichen Berufe im Jahr 2030 unsere Arbeitswelt bereichern könnten. Zu den neuen Berufen gehört beispielsweise der Nostalgologe oder die Nostalgologin: Inneneinrichtungsprofis, die für älte Menschen Räume so gestalten, dass glückliche Erinnerungen erhalten bleiben. Herausfordernd für Fachpersonen der Innenarchitektur, Psychologie, Geschichte. Für Technik-Freunde wäre vielleicht die Tätigkeit als Roboterberater/-in ideal: In Zukunft wird es nicht einfach sein, für sich den passenden Roboter zu finden. Hier helfen Roboterberatende weiter, die sich im Markt auskennen. Spannend für Leute mit Beratungs- und Verkaufskompetenz, soziokulturellen Kenntnissen und Technikflair. Ebenfalls gefragt werden Abfalldesigner sein: Upcycling wird zum Trend – aus Abfall werden hochwertige Produkte hergestellt. Dafür braucht es Kenntnisse in kreativen Produktionsprozessen, Industriedesign, Material- und Ingenieurswissenschaften. Städtische Berufstätige mit grünem Daumen und Erfahrung in der Landwirtschaft und im Gartenbau können zukünftig als Urbaner Bauer oder Urbane Bäuerin ihr Talent zum Blühen bringen: Lebensmittel werden da angebaut, wo sie gebraucht werden. Kartoffeln wachsen künftig auf Hochhausdächern und Beeren an der nächsten Hausfassade. Ob Telechirurgen, digitale Bestatter/-innen, Simplicity Experts, der persönliche Brandmanager oder die Lebensend-Therapeutin: Auf jeden Fall braucht es in Zukunft ein noch höheres Mass an Flexibilität und Bereitschaft, Neues zu lernen.
Eines haben all die künftigen Berufsbilder gemeinsam: Sie erfordern die Fähigkeit, altes Wissen und neue Technologien miteinander zu verbinden. Der Solothurner Trendforscher Joël Luc Cachelin ist überzeugt, dass in Zukunft Kompetenzen statt Fertigkeiten gefragt sind. Gemäss Cachelin muss sich in Zukunft auch die Berufsausbildung den Trends anpassen. Seiner Ansicht nach wird das duale Berufsbildungssystem Bestand haben, doch die kontinuierliche Weiterbildung bekommt noch stärkeres Gewicht. Zu den Gewinnern in der Arbeitswelt von morgen gehören gemäss Cachelin auch die Handwerker/-innen. Diese würden an Bedeutung gewinnen, weil Menschen handwerkliche Fähigkeiten im Allgemeinen verlieren. Maschinen können zwar Vieles, doch sie sind weder kreativ noch innovativ.
30 entscheidende Sekunden für Ihren beruflichen Erfolg
/in Berufswelt, Bewerbung, Karriere, Stellensuche/von Rita NaefBei schriftlichen Bewerbungen wird in Sekundenschnelle entschieden, ob es ein Dossier in die engere Auswahl schafft. Im digitalen Zeitalter haben sich nicht nur die Aufgaben in den Unternehmen geändert, auch bei der Rekrutierung werden neue Massstäbe angesetzt.
Nicht immer fehlt es an der Erfahrung oder an den Fähigkeiten, wenn eine Absage im Briefkasten liegt. Oftmals sind es die schriftlichen Bewerbungsunterlagen, die nicht überzeugen: Die Bewerbung ist nicht aussagekräftig genug, entspricht nicht mehr dem aktuellen Standard oder die Kompetenzen und die Erfahrung wurden zu wenig auf den Punkt gebracht.
Nur wer mit einem prägnanten Profil auf den ersten Blick neugierig machen und die richtigen Informationen zu der vakanten Stelle vermitteln kann, schafft es in die engere Auswahl. Gerne berate ich Sie, damit Sie mit Ihrer Bewerbung eine Einladung ins Vorstellungsgespräch erzielen.
Wie geht Karriere?
/in Berufswelt, Gleichstellung, Karriere, Literatur/von Rita NaefBarbara Lukesch, die erfolgreiche Journalistin, Buchautorin und Dozentin am MAZ hat in ihrem neuen Buch 16 schlaue Schweizer Frauen porträtiert. Barbara Lukesch bezeichnet in einem Interview mit dem Tages-Anzeiger ihr Buch „als ein bunter Strauss unterschiedlichster Frauen und Lebenswege, jede mit einer ganz eigenen Geschichte, so dass alle Leserinnen und Leser etwas finden, das sie für sich mitnehmen können“.
Die im Buch porträtierten Frauen machen mit oder ohne Kinder Karriere. Dabei stellen sie alte Denkmuster infrage und entwickeln neue Werte. Die Autorin aus Zollikon analysiert nicht nur die Karrieren der verschieden Persönlichkeiten, sondern sie lässt die porträtierten Frauen selber zu Wort kommen. So gewinnen die Lesenden einen sehr persönlichen Einblick in die verschiedensten Lebens- und Karrierewege. Vorgestellt werden nicht nur Frauen mit Bilderbuchkarrieren, sondern auch solche mit Umwegen. Die persönlichen Aussagen der einzelnen Frauen geben einen faszinierenden Einblick, wie Frauen es ganz nach oben geschafft haben – oder warum sie sich bewusst gegen die Spitzenposition entschieden haben. Eines haben alle Frauen gemeinsam: Sie sind stark, mutig, gut vernetzt und gehen ihren eigenen Weg, auch wenn sie Hürden überwinden oder Stolpersteine in Kauf nehmen müssen. Oder wie Barbara Lukesch im Vorwort schreibt:
Das Buch »Wie geht Karriere?« wurde, wie das Buch »Und es geht doch!« von der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann des Kantons Zürich unterstützt.
Barbara Lukesch: Wie geht Karriere? Strategien schlauer Frauen. Wörterseh Verlag.